In deine Hände, Gott des Lebens - "ESTOMIHI" - Lieder zur Passions- & Osterzeit 2021 ⎮ Eugen Eckert

Details
Title | In deine Hände, Gott des Lebens - "ESTOMIHI" - Lieder zur Passions- & Osterzeit 2021 ⎮ Eugen Eckert |
Author | Eugen Eckert |
Duration | 3:19 |
File Format | MP3 / MP4 |
Original URL | https://youtube.com/watch?v=iG9T-i986aM |
Description
Der Faschingssonntag ist zugleich der letzte Sonntag vor der Passionszeit. In diesem Jahr 2021 fällt Fasching der Pandemie zum Opfer. Karneval gehört mit zu den vielen Bereichen unseres Lebens, die durch den Lockdown bis zum Erliegen eingeschränkt werden. Das sind nötige Maßnahmen, denn leider gibt es viele Opfer und Tragödien durch Covid 19 und seine Mutanten. In dieser schweren Zeit, in der auch gemeinsames Singen in Kirchen oder Workshops nicht möglich ist, haben wir uns entschlossen, die Passionszeit bis hin zur Feier der Auferstehung musikalisch zu begleiten. An jedem Sonntag und ab Gründonnerstag täglich grüßen wir Sie und Dich mit einem Lied, das immer auch ein gesungenes Gebet ist. Die ganze Serie gibt es hier: https://t1p.de/passion
Den Anfang bildet ein Lied zu Psalm 31: „In deine Hände, Gott des Lebens, befehl ich mich und meinen Geist“. Hintergrund dafür ist, dass der letzte Sonntag vor der Passionszeit im Kirchenkalender den lateinischen Namen „Estomihi“ trägt. „Esto mihi - sei mir“ ist ein Satzanfang aus Psalm 31. Der vollständige Satz enthält eine Bitte an Gott: „Sei mir ein starker Fels und eine Burg“.
Wer sich mit Kirchenliedern der Tradition auskennt, wird leicht die Nähe zu Martin Luthers Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ entdecken. Luther hat dieses Lied seinerzeit geschrieben, als in Wittenberg die Pest wütete. „Mit unsrer Macht ist nichts getan“ heißt es in der zweiten Strophe. Sie beschreibt die Verzweiflung über die verheerende Auswirkung der Seuche weit und breit. Aber genau in dieser zweiten Strophe leitet Martin Luther auch die Wende hin zu einer großen Hoffnung ein: „Es streit für uns der rechte Mann, den Gott selbst hat erkoren. Fragst du, wer er ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth. Und ist kein andrer Gott. Das Feld muss er behalten“.
Mein Gedicht „In deine Hände, Gott des Lebens“ folgt, auch im Blick auf so viel Ohnmacht in unserer Gegenwart, in gewisser Weise den Gedanken Luthers. In Vers 1 und 2 beschreibe ich die Ohnmacht und damit verbundene Ängste und Zweifel. In Vers 3 greife ich die Bitte um neue Perspektiven auf. In Vers 4 beschreibe ich, wie das Vertrauen in die Geborgenheit in Gott neu beflügeln kann. Der Refrain des Liedes ist durch ein wunderschönes Bild aus Psalm 1 inspiriert. Dort heißt es, dass Menschen, die auf Gott vertrauen, wachsen, blühen und reifen können wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist.
Die schöne, moll-harmonisch nachdenklich Melodie der Strophen und dur-harmonisch aufblühende Melodie des Refrains stammt von Alejandro Veciana, der von 1985 – 2001 Gitarrist meiner Band HABAKUK war. Von ihm stammen großartige Kompositionen, zu denen Lieder wie „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, „Bleib, Engel, bleibe“ oder „Wäre Gesanges voll unser Mund“ gehören.
Meinem Sohn Mathis danke ich für diese Aufnahme und alle weiteren zur Passions- und Osterzeit 2021.
Die Serie "Eugen Eckert spielt..." gibt es hier: https://t1p.de/eugeneckertspielt
24 Weihnachtslieder aus dem "musikalischen Adventskalender 2020": https://t1p.de/musikalischerAdventskalender
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Titel: „In deine Hände, Gott des Lebens“
Text: Eugen Eckert ⎪ Musik: Alejandro Veciana
© Dehm Verlag, Limburg
Noten: "Lass dein Licht leuchten", Chorbuch erhältlich bei: dehm-verlag.de
Auf YouTube gibt es auch ein offizielles Video von HABAKUK zum Titel "Verrückt nach Licht": https://youtu.be/4jcFeOkZLHI
Webseite: http://www.habakuk-musik.de/
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© Produktion: Maren Boderke-Eckert & Mathis Eckert (https://instagram.com/mathiseckert), 2021
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